Die systemische Beratung im kirchlichen Kontext erweitert den Blickwinkel des Coachings, indem sie den Einzelnen oder das Team immer im Kontext ihrer Beziehungen und Systeme betrachtet.
 
Im kirchlichen Kontext bedeutet das:
 
  • Berücksichtigung des gesamten Systems "Kirche": Dazu gehören die Kirchengemeinde, der Kirchenkreis, die Landeskirche, aber auch informelle Gruppen und Beziehungen.

 

  • Fokus auf Wechselwirkungen: Systemische Beratung schaut darauf, wie die verschiedenen Teile des Systems miteinander in Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Probleme werden nicht isoliert betrachtet, sondern im Zusammenhang mit dem System verstanden.

 

  • Vielfältige Anlässe: Systemische Beratung kann bei Konflikten in Teams oder Gremien, bei Veränderungsprozessen in der Gemeinde, bei der Entwicklung neuer Konzepte, bei Fragen der Kommunikation und Zusammenarbeit oder auch im Umgang mit Krisen eingesetzt werden.

 

  • Einbeziehung von Perspektiven: Es wird versucht, die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten zu verstehen und in den Beratungsprozess einzubeziehen.

 

  • Lösungsorientierung: Auch hier liegt der Fokus auf der Entwicklung von passenden Lösungen, die im System tragfähig sind und von den Beteiligten mitgetragen werden.